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Überschussladen via LOXONE und Go-E Charger

Wer ein Elektroauto fährt und eine PV-Anlage betreibt wird vermutlich schnell den Wunsch verspüren das Auto mit seinem Überschussstrom zu laden, da man für eingespeisten Strom meist deutlich weniger erhält, als der bezogene Strom kostet und man mit PV-Strom bekanntlich 15 Zusatz PS gewinnt. Unser Hyundai Ioniq besitzt nur den kleinen 28kWh Akku und unsere PV-Anlage ist eine kleine Balkonanlage bestehend aus drei 250Wp Modulen. Je nach Akku und Solaranlage können die sinnvollen Schwellwerte für die Logik bei anderen Anlagen deswegen natürlich auch ganz anders aussehen. Zumeist bekommen wir bei schönem Wetter aus der 750Wp Anlage ca. 600 Watt Ertrag, der Hausverbrauch bei Anwesenheit liegt bei uns (incl. Allgemeinstrom fürs Haus, der über unseren Zähler läuft) bei etwa 450 Watt - große Mengen an eigenem PV-Strom bekommen wir also nicht ins Auto, bevor die Anlage nicht erweitert wird oder eine große Anlage am Hausdach möglich wird. Da bereits ein LOXONE Miniserver vorhanden ist und eine G
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Sonoff TH16 unter LOXONE einsetzen

Eine Steckdose per WLAN schalten oder Temperatur- und Verbrauchswerte von Geräten per WLAN in LOXONE überwachen? Dafür bieten sich die verbreiteten Sonoff Aktoren an, die nichtmal 20 Euro incl. Versand kosten. Es gibt zwar eine spezielle Firmware (HMlox) zur Integration in LOXONE, die aber leider nicht mit den Versionen Sonoff POW R2 oder Sonoff TH10 / TH16 kompatibel ist. Eigentlich wäre der Einsatz von MQTT angebracht, aber mangels entsprechenden Brokers setze ich momentan auf die Anbindung per Syslog / UDP. Hierfür muss der Sonoff mit einer aktuellen Version von Tasmota geflasht werden https://github.com/arendst/Sonoff-Tasmota/releases   - Stiftleiste anlöten - FTDI verbinden (3,3 Volt!) - Tasmota via Atom IDE aufspielen Sobald der Sonoff mit Tasmota versorgt ist und im WLAN hängt, lässt er sich per Weboberfläche schalten und auslesen. Nun müssen wir diese Zustände noch in die LOXONE bekommen: Die Weboberfläche eines mit Tasmota  geflashten Geräts ist simpel - aber mächti

Angepasste Geräteimages für Sonoff und Gosound

klein, unauffällig und Mehrfachsteckdosen-tauglich:  Gosund SP111 Ich habe momentan 16 Gosund SP111 Steckdosen im Einsatz, sowie 10 Sonoff Geräte verschiedenster Bauart. So begeistert ich von der einfachen Inbetriebnahme und Integration in die LOXONE bin, so ärgerlich sind Ausfälle der Geräte, die bisher etwa im Halbjahresrhythmus auftraten. Die Standard-Tasmota Firmware ist so eingestellt, dass sie sich bei einer "flapping" Stromzufuhr auf Werkseinstellungen zurücksetzt, um eventuelle Probleme der Konfiguration beheben zu können. Das bedeutet aber auch, dass das Gerät aus dem heimischen Wlan fliegt, da es die Konfiguration verloren hat. Abhilfe schafft hier eine explizit für das Gerät geschriebene Firmware mit den konkreten Gerätekonfigurationen und Wlan-Einstellungen. Nach einem Reset verliert der Sonoff bzw. Gosund dann weiterhin seine GPIO Einstellungen (die lassen sich leider nicht in die Firmware speichern), er verbleibt aber ansprechbar im Wlan. Um eine passende Firmwa

Unser Weg zum Elektroauto - Teil I

"Der letzte Verbrenner" Wer schon einmal in den Genuss des Fahrkomforts eines modernen Elektroautos gekommen ist, möchte den Anteil seiner Verbrenner-Mobilität alleine aus Komfortgründen wohl möglichst schnell reduzieren.  Wer sich jetzt denkt "So ein Blödsinn" oder gar nur an Greta Thunberg denken kann ist wahrscheinlich noch nie länger selbst ein Auto mit elektrifiziertem Antrieb gefahren.  Pro-Tipp: Hier lesen aufhören und beim Autohändler des Vertrauens eine ausgiebige Probefahrt mit einem aktuellen Elektroauto vereinbaren! Den BMW i3, einen Nissan Leaf 2 oder einen der Koreaner von Hyundai/Kia mal ausführlich testen.  Auch wenn aktuell gar kein Autokauf geplant ist - zum Erfühlen des Unterschieds und zur Horizonterweiterung sollte man den Aufwand auf sich nehmen.  Ich würde hier gerne den Vergleich zu eBikes ziehen, bei denen man im ersten Moment nur an "Seniorenmobilität" denkt, bis er bei der ersten Fahrt einen großen Aha-Moment erlebt. 

Harmony Remote verweigert den Dienst

Logitech´s Harmony Fernbedienungen sind eine super Sache: Sie sind einfach zu konfigurieren und durch den Harmony Hub können neben Infrarot auch http-Befehle gesendet und zigbee Geräte gesteuert werden. Via FHEM und OpenHab sind Steuerungsmodule verfügbar, die eine einfache Integration in jede Heimautomation ermöglichen. Leider hatte sich Logitech Ende 2018 dazu entschieden die undokumentierte XMPP-Schnittstelle zu sperren, nachdem diese als Sicherheitslücke erkannt wurde. Das führte aber gleichzeitig dazu, daß alljene, die mittels Hub ihr smart Home geskriptet steuern keine Befehle mehr senden können. In FHEM führt dies dazu, daß das Harmony-Modul nur mehr "disconnected" anzeigt. Dank eines lauten Aufschreis in der smart home Community konnte Logitech dazu gebracht werden, die XMPP-Schnittstelle zumindest als Entwickleroption wieder freizugeben. Dazu muß man folgende Schritte durchführen: Im MyHarmony PC-Programm: Alt+F9 drücken Die Firmware zurücksetzen ganz unten

WLAN-RFID-Reader in LOXONE einbinden

RFID-Tags sind inzwischen für wenige Euro zu bekommen und so liegt es nahe, RFID-Karten oder Schlüsselanhänger zur Steuerung verschiedener Programmabläufe  im eigenen Smarthome einzusetzen. Denkbar ist beispielsweise die Steuerung der Musikanlage via RFID-Karten (wie hier: https://youtu.be/AvCseOQidSw ), die Steuerung und Verrechnung einer von mehreren Anwendern benutzten privaten Elektroauto-Ladesäule oder Kaffeemaschine. Wichtig dabei zu wissen: RFID-Tags sind heute einfach zu klonen, somit eignen sie sich nicht ohne weitere Absicherung zur Steuerung des Zutritts in sensible Bereiche. (vgl. 1) Das System könnte aber beispielsweise versteckt verbaut werden und über den Miniserver nur bei Anwesenheit eines Benutzers im Geofence mit Strom versorgt werden. Somit wäre der RFID-Leser nur verwendbar, wenn sich ein Bewohner dem Objekt nähert. Die Bootzeit des ESP8266 liegt bei etwa einer Sekunde - ist also nahezu verzögerungsfrei. Via Miniserver ließe sich zusätzlich via Ping überwachen o

CarPC auf Raspberry-Pi Basis (3) - Stromversorgung

Nachdem wir die GPS-Daten schon verarbeiten können geht es langsam an den Einbau ins Auto - und dafür muß die Stromversorgung noch vorbereitet werden. Die Stromversorgung des Raspberry Pi ist wohl in der Praxis eine der größeren Hürden beim Einsatz im Auto: Will man den RPi sinnvoll als Fahrtenbuch, GPS-Tracker, oder Mediaplayer verwenden, muß er ohne Benutzereingriff jederzeit zu Verfügung stehen. Die meisten KFZ-Steckdosen sind glücklicherweise Zündungs-geschaltet - beim Einschalten geht also der Strom an, beim Ausschalten auch direkt wieder aus. Dies hat den Hintergrund, daß eine Dauerbeschaltung der Steckdose die Batterie leer saugen könnte. In der Folge kann man also den Raspberry Pi direkt an einen KFZ-USB Adapter betreiben - er schaltet sich beim starten automatisch an, wird aber beim Abschalten des Autos hart vom Strom genommen. Genau dies führt teilweise zur Stromunterbrechung exakt während eines Schreibvorgangs auf die SD-Karte und kann diese in ihrer Funktion beeinträchtig